Das Fundbüro und andere Gedichte

Autor: Walter Häberle

Vorwort: Dr. Günther Linsel, 31 Illustrationen von Manfred Aurich

112 Seiten, 12 x 20 cm, Softcover

Sanitätsrat Walter Häberle war zu seiner Zeit ein recht bekannter Zahnarzt. Doch nur wenige Geraer wussten, dass er in seiner Freizeit auch literarisch tätig war. Er schrieb Geschichten, Gedichte, Fabeln und Sinnsprüche. Es sind kleine Kunstwerke – viele in Gerscher Mundart – die es ihm angetan hatte. Zu seinen Lebzeiten ist leider davon nie etwas veröffentlicht worden.
Walter Häberle war ein bescheidener, nicht auf literarische Ambitionen bedachter Heimat- und Mundartdichter. Am liebsten hat er seine Schöpfungen im Familien- und Freundeskreis vorgetragen. Viele seiner kleinen Kunstwerke hat er an Freunde verschenkt, manche waren auf die Rückseiten der zahnärztlichen Rezeptzettel geschrieben und wurden den Patienten zur Erbauung mitgegeben.Er schrieb aus Spaß und Freude, hielt alle seine dichterischen Einfälle in handgeschriebenen Büchern fest, war nicht darauf bedacht, kommerziellen Erfolg zu erzielen. Er schrieb einfach für sich und natürlich seine unmittelbaren Freunde. Walter Häberle starb am 10. Oktober 1982 in seiner Heimatstadt Gera.

Seinen literarischen Nachlass hat Günter Gerhardt (1928 bis 2017) nach Abstimmung mit der in Köln lebenden Tochter von Walter Häberle geordnet. Daraus entstanden bereits die Lyrikbände »Drum bin ich fruh, daß ich e Gerscher bin« und »Der Eiffelturm und andere Gedichte«. Zum Abschluss dieser kleinen Trilogie erschien jetzt »Das Fundbüro und andere Gedichte«. In einem Vorwort schreibt Dr. Günther Linsel dazu: »Der Autor sagt und erklärt, wie die Gerschen Menschen eben sind: herzlich unnahbar und zugleich unnachahmlich herzlich. Seine Sprache gibt ihre Gedanken auf eine besondere Art wieder: Kurz und kantig, ebenso wie rund und bunt – gereimt und ungereimt«.