Unser schönes Eichsfeld / 1. Auflage

Artikel-Nr.: ANTIK-1880

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2. Auflage 2007, Festeinband mit 216 Seiten

Zustand: sehr gut, leichte Gebrauchsspuren

 

Inhalt:

Exakt in der Mitte Deutschlands - zwischen Harz und Werra, Göttinger Senke und Thüringer Becken - liegt das Eichsfeld, das als „Eichesfelden“ im Jahre 897 seinen Platz in der dokumentierten Geschichte einzunehmen begann.

Bis das Ländchen 1802 dem Königreich Preußen angegliedert wurde, war es nahezu ein Jahrtausend lang eine mainzische Exklave. Der Mainzer Erzbischof und Kurfürst regierte als geistlicher und weltlicher Herr, wodurch hier der katholische Glaube noch immer fest verwurzelt ist, wie an den vielen gepflegten Kirchen, gelebtem Glauben und dem reichen Brauchtum deutlich erkennbar ist.

Heute gehört das Eichsfeld zu den Bundesländern Thüringen und Niedersachsen und mit zwei Dörfern auch zu Hessen. Wegen seiner Lage, seiner Gestalt und seiner besonderen Geschichte wird es von den Eichsfeldern gern als landschaftliches Übergangsgebiet und kulturelles Bindeglied zwischen Thüringen, Niedersachsen und Hessen bezeichnet. Den Aufgaben als Mittler und Gastgeber stellen sich die äußerst traditionsbewussten Eichsfelder mit Freude und Selbstvertrauen.

Die vier eichsfeldischen Städte Heilbad Heiligenstadt, Duderstadt, Dingelstädt und Leinefelde-Worbis sowie die etwa 180 Dörfer der Region sind in eine reizvolle Landschaft eingebettet, die vielfach Mittelgebirgshöhen erreicht. Hochflächen und stille Täler mit Burgen und einstigen Klöstern, Wallfahrtskirchen und -kapellen erinnern an eine reiche, vielgestaltige Geschichte, der sich die Eichsfelder verbunden fühlen und Gäste gern daran teilhaben lassen.

„Die Gegend ist überaus hübsch, ein treuherziger Menschenschlag … Kommen Sie nur einmal her, es ist hier in der Tat reizend zu leben”, schrieb Theodor Storm, der von 1856 bis 1864 als Kreisrichter im preußischen Heiligenstadt tätig war, Ende September 1856 an den Maler Ludwig Pietsch in Berlin.

Auch nach 150 Jahren nehmen die Eichsfelder des Dichters Bekenntnis und seine Wertung geschmeichelt und die Gäste des Eichsfeldes diese gewiss als Anregung zur Kenntnis und konstatieren, dass der Reiz unseres Ländchens nicht nur erhalten geblieben, sondern größer geworden ist.

Die einstige kurmainzische Exklave wurde in preußischer und nachfolgender Zeit durch unsichtbare Verwaltungsgrenzen und später 40 Jahre lang durch die schmerzhafte deutsch-deutsche Grenzen zwar spürbar geteilt, die Eichsfelder jedoch wohl nie ernsthaft voneinander getrennt oder entfremdet, weil das Verbindende und die Gemeinsamkeiten weitaus stärker als alles Spaltende waren.

Erweitert und gestärkt durch ehedem honsteinische und schwarzburgische Orte ist es ein Gebiet von besonderem Reiz, in dem die Landschaft den schmückenden Rahmen für das Tun der heimat-verbundenen, bodenständigen Menschen in Geschichte und Gegenwart bildet.

Doch sehen Sie selbst ...!

(Quelle: Verlag)

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