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Ein Urkunden- und Quellenbuch
von Wolbert G. C. Smidt
315 Seiten, 24 x 17 cm, Hardcover
Das vorliegende Buch widmet sich einer der ältesten Stiftungen Deutschlands, die aus rechtshistorischer Sicht besonders interessant ist, da sie in völlig verschiedenen Rechtsepochen nach immer wieder neuen Rechtsprinzipien und wechselnden soziokulturellen Kontexten häufig neu gestaltet und umgebaut wurde und damit Elemente des Mittelalters, der Reformation, der Aufklärung und der Gegenwart in sich vereinigt. Ihre Ursprünge liegen im Mittelalter, doch der Stiftungszweck wurde in der Reformationszeit radikal umformuliert. Auf Bitte des Rates der Stadt Zerbst bestimmte Martin Luther selbst 1525 den rechtlichen Rahmen für die Neugründung dieser und mehrerer anderer Zerbster Stiftungen – und somit ist die hier vorgestellte Stiftung eine noch unmittelbar auf Luther selbst zurückgehende Institution, derer es vermutlich sonst kaum mehr welche gibt. Dieser Band konzentriert sich besonders auf den Umbau der Stiftung in der langen Reformationszeit und die rechtlichen Folgen und dokumentiert in annotierten Editionen alle wichtigen Rechtsdokumente aus der Geschichte der Stiftung von 1359 bis 2000. Die Detailstudien in diesem Band erlauben so einen Einblick in die Sozial- und Rechtsgeschichte von Stipendien, die in der Erforschung der Reformationsgeschichte trotz ihrer sozialhistorischen Bedeutung bisher wenig beachtet worden sind.
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