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ÜBER DAS BUCH:
In Völkershausen bei Vacha befanden sich im April 1525 die Bauern des Ortes mit ihrem Junker im Streit, da dieser sich hartnäckig weigerte, einen evangelisch-lutherischen Pfarrer einzusetzen. Auf den Werrawiesen bei Vacha versammelten sich in wenigen Tagen tausende Bauern, um ihre Sympathie mit den Einwohnern zu bekunden und um ihnen eventuell mit Waffengewalt beizustehen.
Es hat sich in dieser Zeit ein Werrahaufen von etwa 6 Tausend Bauern gebildet. Sie beschlossen weiter entlang der Werra, nach Meiningen zu ziehen. .... Wie ging es weiter?
Der Inhalt des Buches ermöglicht den Leserinnen und Lesern einen Einblick in das Leben der Landbevölkerung vor 500 Jahren; es beschreibt die gegensätzlichen Ansichten der ärgsten Widersacher Martin Luther und Thomas Müntzer und erzählt die Geschichte des Werrahaufens von seiner Entstehung bis zu seinem Ende in den etwa vier Wochen seines Bestehens im April bis Mai des Jahres 1525. Die in das Buch eingefügten Fotos zeigen bis heute erhalten gebliebenen Relikte, die durch den Werrahaufen angegriffen wurden und möglicherweise zu einer Besichtigung anregen könnten.
INHALT:
1 Einleitung
Karte: Die Märsche des Werrahaufens und die Züge der
Fürstenheere im Bauernkrieg im April/Mai des Jahres 1525 9 Zeittafel: Weg des Werrahaufens 16. April–14. Mai 1525
2 Die Verschärfung des Konflikts zwischen Arm und Reich beim Übergang vom Mittelalter zum Frühkapitalismus
3 Martin Luther – Der Beginn der Reformation mit dem Anschlag der 95 Thesen am 31. Oktober 1517 an die Schlosskirche zu Wittenberg
3.1 Martin Luther – Der Beginn der Reformation/Luthers Stellung zu Thomas Müntzer und zu den Bauern
3.2 Reformatoren, die zum Ausbruch des Bauernaufstandes im mittleren Werragebiet beigetragen haben
4 Die 12 Artikel der Bauern – Ihr Programm
5 Die Organisationsstruktur und die Bewaffnung eines Bauernhaufens
5.1 Die Organisationsstruktur eines Bauernhaufens
5.2 Die Waffen der Bauern
6 Der Werrahaufen entstand, die Märsche und das tragische Ende
6.1 Eine literaturanalytische Betrachtung
6.2 Die Bildung des Werrahaufens im April 1525 im Raum Völkershausen/Vacha (Rhön)
6.2.1 Die Bauernunruhen erreichten im April 1525 die osthessischen Städte Fulda und Hersfeld
6.2.2 Die Bildung des Werrahaufens bei Vacha – Die ersten Beutezüge
Der Marsch des Werrahaufens begann
6.3 Der Werrahaufen zog auf die Beichlingswiesen bei Salzungen
6.4 Teile des Werrahaufens waren Ende April 1525 in Berka a. d. Werra
.5.1 Der Werrahaufen zog von Salzungen weiter nach Breitungen
6.5.2 Über Schmalkalden und Wasungen erreichten die Bauern die Stadttore von Meiningen
6.6 Die Spaltung des Werrahaufens/Der Rückmarsch über Eisenach und Mühlhausen nach Frankenhausen/Das blutige Ende
6.7 Die hohe Zeit der Scharfrichter
7 Folgen für die am Aufstand beteiligten Bauern
7.1 Hohe Strafgelder und weitere drastische Bußeleistungen mussten entrichtet werden
7.2 Das Schicksal der Brüder Hans und Hartung Lindenlaub aus Berka a. d. Werra und weiterer Aufständischer des
Werrahaufens nach der Niederschlagung des Aufstands
7.3 Das Los der Völkershäuser Bauern 102
8 Ursachen für das Scheitern des Bauernaufstandes im Werragebiet
Literatur- und Quellenverzeichnis
Bildnachweise
Ortsverzeichnis
Vita des Autoren
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