Hist.Karte: Deutschland - Germania, 1828 (PLANO)

Artikel-Nr.: 978-3-936030-45-7

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  •  Kartographen: Schmidt/Seitz/Tessari
  • Farbenprächtiger Nachdruck
  • Blattgröße (B x H) 80,5 x 58,3 cm, Bedrucktes Blatt (B x H) 80 x 57,4 cm
  • Lieferung gerollt in einer sehr stabilen Versandhülse aus Pappe - bis 72 cm lang - 25 g

Information zur Historischen Postreisekarte Deutschland 1828:

Die erste Eisenbahn in Deutschland nahm 1835 ihren Betrieb auf. Die Karte gehört zu den letzen reinen Postkutschenstreckenkarten für DEUTSCHLAND.

Auf der Karte ist das Gebiet zwischen Flensburg und Turin sowie zwischen London und Lublin abgebildet.
Die Autoren der 1828 in Augsburg erschienenen Karte verzichteten zugunsten einer übersichtlichen Darstellung der Poststraßen und Poststationen weitgehend auf geophysikalische Details und beschränkten sich auch bei den politisch-administrativen Angaben auf die Wiedergabe der politischen Grenzen durch punktierte Linien im Grenzkoloriert.

ERKLÄRUNGEN DER FARBEN UND ZEICHEN: --- Farbcoloriert DEUTSCHLAND: Oestrreichische Provinzen, Preussische Provinzen, Bayern, Sachsen (Königreich), Württemberg, Band, Kurhessen, Darmstadt, Holstein, Luxemburg, Mecklenburg, Sachsen (Herzogtümer), Holstein Oldenburg, Braunschweig, Nassau, Anhalt, Hessen Homburg, Schwarzburg, Hohenzollern, Lichtenstein, Waldeck, Reuss, Lippe und Freie Städte.
Farbcoloriert ANGRENZENDE STAATEN: Österreich, Niederlande, Schweiz, England, Preussen, Frankreich, Sardinien, Dänemark, Polen mit Russland


Die Hauptpoststraßen sind durch kräftige Linien hervorgehoben. Die Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen (Pferdewechsel) sind vorwiegend in den damals in jedem Lande gebräuchlichen Meilen angegeben, die selbst in den deutschen Ländern sehr unterschiedlich waren.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte insbesondere das begüterte Bürgertum, das Reisen als wichtiges Mittel der Bildung, aber auch des Vergnügens und der Zerstreuung schätzen gelernt hatte, einen steigenden Bedarf an aktuellen Postroutenkarten.
Die vorliegende informative Karte veranschaulicht das dichte Postkursnetz in Mitteleuropa wenige Jahre vor dem Bau der ersten Eisenbahn.

Erklärung zur Karte:
Anmerkungen:1. Die Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen (Pferdeswechsel) sind nur in Frankreich, Italien und Ungarn in Posten angegeben, obgleich am im südlichen Deutschland ebenfalls danach rechnet. Die französischen Posten mit den italienischen an Grösse ziemlich übereinstimmend halten 2 Liemes; also ungefähr 1 deutsche Meile, wogegen die ungarischen und süddeutschen 4 Liemes, oder 2 deutsche Meilen zählen. In den Niederlanden zählt man nach Stunden, von welchen 2 ungefähr einer deutschen Meile angegeben. Die jedoch mehr oder weniger einander verschieden sind, so ergeben 4,5 englische ungefähr eine deutsche Meile. Die Verhältnisse dieser verschiedenen ausserhalb Deutschlands üblichen Meilen unter sich und gegen die deutschen geographische genauer anzugeben, scheint mir unzweckmässig, da die in Deutschland gebräuchlichen Meilen selbst gewaltig von einander verschieden sind, sodass z.B. die österreichische Meile 41,50 Rheinl. Fuss hält, während die schlesische nur 20,685 R.E. zählt, jene so um mehr als das Doppelte grösser ist, als diese. 2. Diejenigen Oerter sind nur wirklich Stationen, welche wenigstens mit zweien, von denselben nach verschiedenen Himmelsgegenden liegenden in Verbindung gesetzt sind, so ist z.B. Warmbrunn, da alleine dessen Entfernung von Hirschberg anagegeben ist keine Station. 3. Wo sich zwischen zwei Stationen eine doppelte Angabe der Entfernung findet, da giebt die in der Klammer befindliche, diejenige an, nach welcher bei Ordinairen, die andere aber die, nach welcher bei Extra-Posten, gerechnet wird.

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