General-Fuchs-Kaserne Mühlhausen 1938-1946

Artikel-Nr.: 978-3-86777-524-3

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Autor: Karl-Heinz Cramer, Taschenbuch, 80 Seiten mit 156 Abbildungen, darunter 20 Farbfotos, 135 s/w Fotos und 1 Karte.
 

 

AUS DEM VORWORT: --- Seit mehr als 300 Jahren ist Mühlhausen eine Stadt mit stationierten Truppen. Als freie Reichsstadt verfügte Mühlhausen schon 1404 über eine Stadtkompanie von 125 Soldaten und einem Hauptmann. Diese eigene Streitmacht hatte mit dem preußischen Einmarsch ihr Ende gefunden. Für das preußische Militär war Mühlhausen allzeit ein wichtiger Standort. Vom 05. August 1802 bis 1806 war die Stadt preußische Garnison unter der Leitung von Generalmajor von Pelet. Nach der verheerenden Niederlage Preußens in der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt 1806 mussten die Preußen Mühlhausen räumen. Nun bezogen kaiserlich-französische und königlich-westfälische Truppen in Mühlhausen Quartier. Nach der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig kehrte 1815 das preußische Militär nach Mühlhausen zurück. Ein Höhepunkt war 1850 die Verlegung der ersten und zweiten Schwadron des Thüringer Ulanenregiment Nr. 6 nach Mühlhausen. Die Ulanen blieben bis 1894 in der Stadt, also 45 Jahre. Der Patriot und preußische Offizier Adolf Freiherr von Lützow hat die Truppe 1813 als Freikorps aufgestellt. Diese beiden Schwadronen hatten eine Truppenstärke von 260 Soldaten und 300 Pferden. Die Soldaten und Offiziere waren in Bürgerquartieren untergebracht, da in der Stadt noch keine Kasernen vorhanden waren. Als Garnisonskirche bestimmte man für die evangelischen Soldaten die Divi- Blasii-Kirche, für katholische Soldaten die Antoniuskapelle. Durch Mühlhausen zogen 1866 von Heiligendstadt kommend Truppen aus Hannover zur Schlacht bei Langensalza. Im Jahr 1891 fanden im Raum Mühlhausen die jährlichen Kaisermanöver statt, die von Wilhelm II. persönlich geleitet wurden. Der Kaiser war während des Manövers im Haus „An der Burg Nr. 14“ untergebracht. Im Jahr 1894 sind die Ulanen nach Gießen in Hessen unter der Leitung von Oberstleutnant von Sieg verlegt worden. Während der Verabschiedung kam es unter der Bevölkerung, und besonders der Damen, zu bewegten Abschiedsszenen, da man sich mit den Ulanen sehr verbunden fühlte. Im Jahr 1913 war der erste Kasernenbau am Wendewehr (Rosenhof Kaserne) beendet. Bezogen wurde die Kaserne am 03. Oktober 1913 zuerst vom 3. Bataillon des Oberelsässischen Infanterieregiments 167. Nach der Kriegserklärung vom 31. Juli 1914 verlegte man die Einheit am 8. August an die Ostfront. Am 17. August 1914 kam es zu einer Neuaufstellung des Infanterieregiments 71. Soldaten und Offiziere kamen alle aus dem Umkreis von Mühlhausen. Der Neubau von zwei weiteren Kasernen war geplant und die Fertigstellung für die Wehrmacht 1935 bis 1937 vorgesehen. (General-Fuchs-Kaserne und Görmar Kaserne). Am 01. Oktober 1935 zogen die Truppen der Wehrmacht unter dem Jubel der Bürger durch das Frauentor zum Blobach. Befehlshaber dieser Einheit war Oberstleutnant von Zanthier, dieser teilte Oberst Guderian den herzlichen Empfang der Bürger mit. In der General- Fuchs-Kaserne hielt das Infanterieregiment 86 unter der Leitung von Oberst Ehrenberg (später General) Einzug. 

 

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